Der historische Lastenkran der Firma Mohr & Federhaff am Neckarufer neben dem Museumsschiff wird derzeit wieder zu einem ansehnlichen Stück Mannheimer Geschichte. Nachdem vor allem der Sandsteinsockel in den vergangenen Jahrzehnten stark gelitten hatte, wurde er im Jahr 2012 zunächst im Auftrag von MVV Energie gereinigt, die Fugen wurden neu verfüllt und der ganze Sockel mit einer Schutzschicht gegen Graffiti versehen.
"Der Hafenkran aus dem Jahr 1860 ist ein Stück der Mannheimer Industriegeschichte, zu dessen Schutz und Ansehnlichkeit wir gerne beitragen“, erklärte Ralph Rischmüller, Bereichsleiter Facility Management von MVV Energie, bei der Vorstellung des Projektes im März 2012. Der Kran in unmittelbarer Nähe zum MVV-Hochhaus gehört zusammen mit dem Museumsschiff, einem weiteren Kran, dem Aalschokker und weiteren Exponaten zum sogenannten „Museumsufer“ auf der linken Neckarseite.
Für die Mannheimer Hafengesellschaft ist der Kran ein Zeichen der langen Geschichte der wirtschaftlichen Nutzung des Neckars. „Der Hafen ist heute mit einem Warenumschlag von rund acht Millionen Tonnen pro Jahr einer der bedeutendsten Binnenhäfen Deutschlands“, so Hafenmeisterin Regina Güntert. „Damit bauen wir auf eine lange Geschichte auf, und dieser Kran, der für uns heute winzig wirkt, ist ein Zeichen für diese Geschichte.“
Schon Ende 2011 hatte die MVV das Grün an diesem Abschnitt des Neckars zurückgeschnitten und die Beleuchtung am Neckarufer instand gesetzt, sodass auch dieser Bereich des Neckarufers wieder repräsentativ aussieht und für Spaziergänger wie für Besucher des Museumsschiffes attraktiv ist.
Weitere Arbeiten am Hafenkran sind geplant. Hoffentlich geht es bald weiter.