Der MSV organisiert zahlreiche Veranstaltungen oder engagiert sich bei anderen Veranstaltungen. Hier finden Sie einen kleinen Überblick.
2012 Sommerfest und 50. Jubiläum des Mannheimer Kirchenschiffs "Wichern"
2012 Schiffskorso anlässlich der Taufe des Feuerlöschboots "Metropolregion Rhein-Neckar"
2012 13. Tagung für Binnenschifffahrtsrecht
2013 Reise des MSV nach Prag
2013 16. Mannheimer Gespräch zum Binnenschifffahrtsrecht
2014 XX. Schifffahrtsbankett und Verleihung der Rheinschifffahrtsplakette im Schloss
Mannheim am 19. November
2015 Bayerisches Sommerfest und 14. Mannheimer Tagung für Binnenschifffahrtsrecht
2017 "Meere und Ozeane": MSV besuchte MS Wissenschaft im Juni 2017
2019 Der MSV feierte 125. Geburtstag mit einem fröhlichen Fest im August 2019
2021 Einrichtung des Lehrstuhls für Transportrecht
2022 MSV-Ausflug am 4. Juni 2022 zur Schiffsmühle in Ginsheim und zum Römisch-
Germanischen Zentralmuseum – Abteilung Antike Schifffahrt – in Mainz
2022 Veranstaltung „Menschen am Rhein“ auf dem„Willi“ am 28. September 2022
2023 MSV-Reise: Drei erlebnisreiche, herrliche Tage in Prag und Karlsbad im August 2023
... und vieles mehr – siehe zum Beispiel unsere kleinen Berichte im Anschluss! Weitere Berichte über unsere Arbeitseinsätze am Museumsschiff und was wir damit
erreicht haben, finden Sie hier.
MSV-Reise: Drei erlebnisreiche, herrliche Tage in Prag und Karlsbad im August 2023
Ein Bericht von Werner Weidl
30 Personen – MSV-Mitglieder und Freunde des MSV, davon vier aus Holland, zwei aus Dortmund, die anderen aus Mannheim und Umgebung – hatten sich zur Reise des MSV vom 25. bis 27. August 2023
angemeldet, um gemeinsam drei herrliche Tage in Prag und Karlsbad zu erleben.
Die Reise startete am 25. August 2023 am Busbahnhof Mannheim um 6.45 Uhr bei Gewitter und sehr starkem Regen. Die Fahrt nach Prag erlebten wir bei Sonne und Regen. Um 15.30 Uhr kamen wir in Prag
an. An der Stadtgrenze empfing uns unser Prager Reiseleiter Zdenèk Klima. Er begleitete den Bus bis in die Stadtmitte zum Hotel „IBIS OLD TOWN“. Dieses sehr schöne und ruhige Hotel befindet sich
direkt am Platz der Republik. Zur Straßenbahn und Bushaltestelle sind es nur ca. 40 Meter. Nach der Zimmeraufteilung und einer Ruhepause traf man sich um 18 Uhr an der Hotelrezeption. Um 18.15 Uhr
ging es weiter mit der historischen Straßenbahn durch das Stadtzentrum und Alt-Prag, begleitet von ein bis zwei Glas Sekt und Live-Musik. Nach einer Stunde Fahrt kamen wir direkt an der Brauerei U
Fleku an, der ältesten Brauerei Prags. Im alten Römersaal, reserviert nur für uns, gab es ein Drei-Gänge-Menü aus der böhmischen Küche und auch wieder Live-Musik, bis es um 22 Uhr wieder Zeit für die
Rückfahrt mit der Straßenbahn zum Hotel war.
Am 26. August gab es Frühstück ab 6.30 Uhr – in einem sehr großen und gemütlichen Frühstücksraum, mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet. Um 8.45 Uhr war Abfahrt mit der Straßenbahn zur Prager
Burg. Wir besuchten den Veitsdom und konnten anschließend den Wechsel der Wachsoldaten an der Prager Burg hautnah miterleben. Von der Burg ging es einige hundert Treppenstufen hinunter zum
Wallensteingarten, in Richtung Karlsbrücke. Davor gab es noch eine kleine Pause in einem gemütlichen Biergarten zur Stärkung. Von der Karlsbrücke ging es dann durch die krummen Gässchen der Prager
Altstadt zu der astronomischen Aposteluhr und zum Wenzelsplatz, zehn Minuten zu Fuß vom Hotel entfernt. Ab 14 Uhr stand Freizeit auf der Tagesordnung, bis man sich um 17.45 Uhr wieder an der
Hotelrezeption traf. Mit der Straßenbahn und dem Bus fuhren wir dann zur Čech-Brücke und machten einen kleinen Spaziergang durch eine der schönsten Jugendstilstraßen, die Pariser Straße, und
anschließend hinunter zum Fluss, wo wir unsere Moldaufahrt mit dem Personenschiff „Natal“ begannen. Zwei Stunden dauerte unser Abend auf der Moldau mit Aperitif, Abendbuffet und Harmonika-Musik. Im
Anschluss ging es bei starkem Regen mit der Straßenbahn zurück zum Hotel.
Am 27. August war um 8.00 Uhr die Abfahrt nach Karlsbad, wo viel Zeit zur Besichtigung des Kurortes und zum Einkaufen war. Um 12.30 Uhr gab es ein gemeinsames Mittagessen in Karlsbad beim „Soldat
Schwejk“. Frisch gestärkt, stand ein Spaziergang in Richtung Wandelhalle und Hirschensprung auf der Agenda. Der Holzpavillon auf einer Felsnadel am Hirschensprung direkt über dem Karlsbader
Kurzentrum ist der wohl älteste Aussichtsbau des Kurortes. Den Pavillon ließ hier im Jahre 1804 der aus Karlsbad gebürtige reiche Wiener Kaufmann Mayer errichten, nach dem er auch Mayer-Gloriette
genannt wird.
Um 14.50 Uhr traten wir dann die Rückfahrt nach Mannheim an. Es waren drei sehr schöne und für alle Teilnehmer erlebnisreiche Tage!
28. September 2022
„Menschen am Rhein“
Mitglieder und Freunde des Mannheimer Schiffahrtsvereins von 1894 e.V. waren am 28. September 2022 zu einer ganz besonderen Veranstaltung an Bord des „Willi“ eingeladen: „Menschen am Rhein“.
Unter diesem Motto stand die komplette Agenda des Tages, der mit einer rund zweistündigen Rundfahrt auf der historischen Péniche über Neckar und Rhein begann. Mit Einbruch der Dämmerung verlagerte
sich das Geschehen unter Deck. Hier informierte der Erste Vorsitzende Thomas Hartmann über die Hintergründe des Programms und verknüpfte die einzelnen Punkte – teilweise in Gedichtform und
musikalisch stimmungsvoll unterstützt vom Duo Vin Rouge mit Michael Valentin (Gesang) und Rainer Greulich an der Gitarre.
Professor Hiram Kümper berichtete über die an der Carl-Theodor-Professur am Historischen Institut der Universität Mannheim neu gegründete Forschungsstelle „Gedächtnis der Rheinschifffahrt“. Sie hat
es sich zum Ziel gesetzt, das Leben, die Alltagswelt und das Denken der im weitesten Sinne der Rheinschifffahrt verbundenen Menschen zu dokumentieren und damit für die Nachwelt zu erhalten.
Der Rhein ist kein Grenzfluss, sondern ein verbindender europäischer Fluss.
Hiram Kümper
Maike Sambaß, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts, ist nicht nur stark in die Arbeit der Forschungsstelle involviert: Im Rahmen des vom MSV erstmal ausgelobten „Julien Febvre-Stipendiums“
erarbeitete sie gemeinsam mit Prof. Kümper die wechselvolle Geschichte des Mannheimer Schiffahrtsvereins und seiner genossenschaftlichen Vorläufer von 1894 bis heute. Das daraus entstandene Buch war
wegen der allgemein herrschenden Papierknappheit zwar leider nicht rechtzeitig aus der Druckerei gekommen, doch fiel die eigentlich eingeplante Buchvorstellung nicht komplett ins Wasser: Maike Sambaß
hatte ihr Manuskript mitgebracht und trug einige spannende Stellen vor.
Charakteristisch für den MSV ist bis heute die Heterogenität und Internationalität der Mitgliederzusammensetzung. Zur allgemeinen Erheiterung kam auch eines der ersten Diskussionsthemen des jungen
Vereins zur Sprache: „Was passiert, wenn man zu viel trinkt?“ Vermutlich ging es damals dabei aber eher um mögliche juristische Konsequenzen eines solchen Fehlverhaltens … Erwähnung fand auch die
erstaunlich späte Würdigung der Rolle von Schifferfrauen – erst seit Mitte der 1990er Jahre sind Frauen im MSV als Mitglied willkommen (dafür heute umso mehr).
Die beiden anwesenden Mitglieder von Vin Rouge sowie ihr Musikerkollege Jürgen Busse hatten sich der Frage gestellt, wie man den Rhein – „ein naturgemäß flüchtiges Thema“ – wohl musikalisch
darstellen könnte und stellten das Ergebnis in Form einer eigens komponierten Rheinsymphonie vor. Es plätschert, Wasservögel rufen, ein antiker Dieselmotor von 1912 schaltet sich ein (und klingt ein
bisschen wie eine kaputte Waschmaschine). In der Ferne tutet ein Nebelhorn, Schlagermusik wechselt sich mit Schiffsglocken ab, in Kieswerken rauscht der Schotter. Ein über die Geräusche gelegter
moderner Beat und die digitalisierten Herztöne der Musiker verbinden alles miteinander und hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Beim anschließenden Imbiss wurde dann auch lebhaft darüber
diskutiert, wann und wo die Rheinsymphonie zum nächsten Mal aufgeführt wird. kh (Fotos: Kira Hinderfeld, Harald Bauer)
MSV-Ausflug am 4. Juni 2022
Schiffsmühle in Ginsheim und Römisch-Germanisches Zentralmuseum – Abteilung Antike Schifffahrt – in Mainz
Ein Bericht von Petra Hula
Zeitig um 8.00 Uhr fuhr unser Bus mit 23 Passagieren vom ADAC-Parkplatz am TECHNOSEUM Richtung Ginsheim ab, wo wir pünktlich gegen 10.00 Uhr ankamen und von der neuen Vorsitzenden des
Schiffsmühlenvereins Steffi Schlott, und ihrem Gatten begrüßt wurden. Nach kurzer Stärkung im Kassenbereich der Schiffsmühle führte uns das Ehepaar Schlott in zwei Gruppen kurzweilig und informativ
durch die Schiffsmühle.
Die authentische Rekonstruktion der letzten produktiven Rheinschiffsmühle bietet interessante und spannende Einblicke in die Technik und die Arbeitsbedingungen vergangener Zeiten. Das war spannend
für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und hat allen sehr gut gefallen. Im Anschluss ging es zum Mittagessen zum Hotel Weinhaus Wiedemann, alle konnten à la carte bestellen, der Service war sehr
zuvorkommend und das Essen ausgesprochen lecker – und, man glaubt es kaum, für Mannheimer Verhältnisse auch noch sehr günstig. Was will ein „Ausflüglerherz“ mehr.
Dann ging es auch schon weiter nach Mainz, wo wir um 14.30 Uhr zur Führung im Römisch-Germanischen Zentralmuseum, Abteilung Antike Schifffahrt, angemeldet waren. Bei Ufer- und Wasserarbeiten in Mainz
wurden vor einigen Jahren antike römische Schiffe geborgen, die restauriert und reproduziert als Ausstellungsstücke in diesem Museum zu besichtigen sind. Auch weitere Gegenstände aus dem antiken
römischen Leben in Mainz finden in der Ausstellung Platz, zum Beispiel Grabsteine mit interessanten Inschriften und vieles mehr.
Da das Museum bis 2023 zwecks Umbau geschlossen wird, wollten wir als MSV diesen Termin unbedingt noch nutzen. Auch für eingefleischte „Römer-Fans“ gab es noch viel Neues zu sehen und zu erfahren,
die Führung wurde von einer geschulten und sehr netten Mitarbeiterin des Museums durchgeführt und dauerte rund eine Stunde.
Erschöpft von so viel Kultur und der Hitze an diesem Tag fuhr unser Bus pünktlich nach Mannheim zurück, wo wir wohlbehalten gegen 17.00 Uhr wieder ankamen.
Wir empfehlen beide Ausflugsziele gern allen weiter, die dieses Mal keine Zeit gefunden hatten, daran teilzunehmen!
August 2019: MSV feierte seinen 125. Geburtstag mit einem fröhlichen Fest
Es sollte ein einfaches, fröhliches, ungezwungenes Fest mit viel guter Laune und interessanten Gesprächen werden – und das hat auch geklappt: die Feier zum 125-jährigen Jubiläum des Mannheimer
Schiffahrtsvereins im August 2019 mit fast 170 Gästen an Bord der MS Kurpfalz.
Binnenschifffahrt kann mehr! Unter diesem Motto fördert der Mannheimer Schiffahrtsverein (MSV) seit 1894 den Schifferstand und das Binnenschifffahrtsrecht und hat sich die Pflege der Mannheimer
Rheinschiffahrts-Akte von 1868 – der Magna Charta des Verkehrs auf dem Rhein – auf die Fahnen geschrieben. Der traditionsreiche Verein pflegt mit derzeit rund 130 der Schifffahrt eng verbundenen
Mitgliedern, davon rund 30 aktiven Fahrensleuten, das Brauchtum der Schifffahrt und unterstützt bis zum heutigen Tage nach Kräften verschiedene Schifffahrtsmuseen, die Mannheimer Schifferkinderheime
und die Hafenkirche.
Die Mannheimer Akte wurde im Jahr 2018 150 Jahre alt und ist damit nur unwesentlich älter als der traditionsreiche Verein. Auch ihr Geburtstag wurde unter tatkräftiger Mitwirkung des Vereins im
letzten Jahr gebührend gefeiert. Viele Mitglieder hatten sich dafür engagiert, ebenso wie für viele andere Themen, bei denen sich der MSV einsetzt. Aktuelles Thema ist die Zukunft des Museumsschiffs
in Mannheim, die wegen der Kosten anstehender Wartungsarbeiten auf dem Spiel steht und dabei für den Verein doch eine große und durchaus emotional besetzte Rolle spielt, wie aus den Worten des
MSV-Vorsitzenden Thomas Hartmann deutlich wurde.
Neben den zahlreich erschienenen Vereinsmitgliedern feierten auch vielen andere Gäste mit, darunter Stadträtin Helen Heberer und Dr. Ulrich Nieß, Leiter des Mannheimer Stadtarchivs MARCHIVUM. Auch
Hafendirektor Roland Hörner überbrachte Grußworte, würdigte die Verdienste des Vereins und freute sich insbesondere über die Neuauflage von "Mannheim auf Kurs". Der Autor ist Dr. Hanspeter Rings,
Experte für Wissenschaftliche Stadtgeschichte im MARCHIVUM, der in dem schön gestalteten und reich bebilderten Buch einen intensiven Blick auf das farbige Panorama der Schifffahrtsgeschichte wirft,
eines der spannendsten und wichtigsten Kapitel der Stadtgeschichte Mannheims. Die Vorstellung des 2003 zuerst erschienenen Werks war einer der Höhepunkte der Jubiläumsfeier.
Zur Freude des Publikums ließ Dr. Rings es sich nicht nehmen, während der fast fünfstündigen Rundfahrt auf Neckar und Rhein immer wieder auf launige Art kurzweilige Informationen und Anekdoten über
Hafen und Rhein zum Besten zu geben.
Der Verein blickt in die Zukunft
"Die Welt dreht sich weiter, nicht nur das Klima, sondern auch die Zeiten ändern sich gravierend. Also muss sich auch der Verein anpassen und seine Aufgaben überdenken und neu definieren", betonte
Thomas Hartmann. Reedereien seien vom Markt verschwunden oder fusioniert, das digitale Rad drehe sich immer schneller, die zu transportierenden Güter, aber auch die Antriebsanlagen änderten sich –
doch die Mannheimer Akte und die Aufgabe, an dieses große Vertragswerk zu erinnern, bleibe.
Die Sorge um die Zukunft des Museumsschiffes werde den Verein künftig massiv beschäftigen. "Es kann und darf nicht sein, dass das jahrzehntelange Engagement und der Einsatz von zwei Millionen
Spenden- und Fördergeldern im Nichts verpuffen", appellierte der Vorsitzende an Stadt und Land.
Das nächste Jahr wirft seine Schatten voraus: Dann hat Johann Gottfried Tulla seinen 250. Geburtstag. Laut Hartmann bahnen sich bereits einige Ideen an, wie der Rheinbegradigung und deren
Auswirkungen angemessen gedacht werden kann. Im Gespräch dazu ist man mit dem neuen WSA Oberrhein und dem Historischen Institut der Universität Mannheim. Das Institut will man auch bitten, sich der
Historie des MSV einmal richtig anzunehmen – sehr gern in Buchform mit den vielen interessanten Geschichten, die der MSV im Laufe der Jahre erlebt und mitgestaltet hat.
(Foto oben: MARCHIVUM, Fotos unten: mit freundlicher Genehmigung von Schiffahrt und Technik)
4. Mannheimer Transportrechtstag im Juni 2019
Der 4. Mannheimer Transportrechtstag am 25. Juni 2019 in der Universität Mannheim legte einen Schwerpunkt auf das Oberthema "Dürren, Brexit, Sanktionen, Handelskriege – Auswirkungen des aktuellen Weltgeschehens auf die Transport- und Logistikbranche".
GBM- und MSV-Veranstaltungen im November 2017
GBM-Mitgliederversammlung und Vortrag über Aufgaben und Tätigkeit der Berufungskammer der ZKR mit anschließendem Gesellschaftsabend von MSV und GBM
Die Gesellschaft zur Förderung des Binnenschiffahrtsrechts an der Universität Mannheim e. V. (GBM) lud am 8. November 2017 ab 16 Uhr herzlich ein zu ihrer Mitgliederversammlung im Gasthaus am Fluss /
Rheinterrassen. Um 17.30 Uhr schloss sich im Rahmen des Mannheimer Rechtsgesprächs der Vortrag „Aufgaben und Tätigkeit der Berufungskammer der Zentralkommission für die Rheinschifffahrt ZKR“ an. Die
GBM konnte als Referenten einen Richter der Berufungskammer der ZKR gewinnen.
Um 19.30 Uhr veranstalteten der Mannheimer Schiffahrtsverein von 1894 e. V. (MSV) und die GBM ihren gemeinsamen Gesellschaftsabend, ebenfalls im Gasthaus am Fluss. Auf dem Programm stand das
traditionsreiche Martinsgans-Essen. Bei allen Programmpunkten waren auch Gäste herzlich willkommen.
Arbeitseinsatz auf dem Museumsschiff im Juli 2017
Am 8. Juli 2017 trafen sich die Mitglieder des MSV zu einer ihrer drei jährlichen Schiffsverschönerungsaktionen am Museumsschiff und Aalschokker am "Museumsufer". Auf dem Programm standen auch
diesmal mehrere Punkte. Manfred Bauer polierte den Maschinentelegraphen im Steuerhaus auf Hochglanz. Hans Werner Mnich, Peter Geiss und Manfred Bauer fachsimpelten über die anstehende Reparatur des
Radargerätes. Von außen strahlt das Steuerhaus dank des fachmännischen Anstrichs von Schiffsführer Manfred Bauer und Peter Geiss (auf unserem Bild in der Tür stehend) nun in neuem Glanz. Die
Wasserseite des Museumsschiffes wurde auf Vordermann gebracht – Hans-Peter Schröder und Engelbert Kappen sind auf unserem Foto in Aktion zu sehen. Auch der Aalschokker kam wieder dran – er wurde vom Vereinsvorsitzenden Thomas Hartmann gereinigt und von Unrat befreit.
"Meere und Ozeane": MSV besuchte MS Wissenschaft im Juni 2017
Auf ihrer Tour 2017 zum Thema "Meere und Ozeane" legte die MS Wissenschaft vom 9. bis 12. Juni 2017 auch in Mannheim an. In diesem Jahr ist die Tour der "Jenny" quasi eine Forschungsexpedition in die
faszinierende Welt unter Wasser. Auch der Mannheimer Schiffahrtsverein von 1894 e. V. (MSV) nutzte die Gelegenheit, mehr über Vergangenheit und Zukunft der Ozeane, ihre Bedeutung für den Menschen und
die Erforschung und den Schutz dieses größten und artenreichsten Lebensraums der Erde zu erfahren.
Ein rundes Dutzend Vereinsmitglieder traf sich am Nachmittag des 10. Juni 2017 beim Steiger der Viking River Cruises an der Rheinpromenade im Lindenhof. Nach gemeinsamem Kaffeetrinken führte ein
qualifiziertes Team aus Wissenschaftlern, Biologen und Geologen in einer eigens für den MSV veranstalteten Führung durch die Ausstellung.
Zum Start gab es Informationen zur deutschen Forschungsflotte: In welchen Regionen der Erde und an welchen Fragen arbeiten die Meereswissenschaftler, die auf den Forschungsschiffen unterwegs sind?
Eine Weltkarte verschaffte den Überblick. Die "Forschungsexpedition" führte weiter durch verschiedene Meeresräume. die Küste, die hohe See, die Tiefsee und das Eismeer. Die Ausstellungsstücke luden
zum Entdecken und Ausprobieren ein.
Außerdem ging man elementaren Fragen auf den Grund: Welche Bedeutung haben die Weltmeere für das Klima, welche Rolle spielen sie als Rohstoffquelle? Und wie können wir die Ozeane schützen und
sinnvoll nutzen, ohne sie ausbeuten? Besonders die Antworten auf die Frage, wie lange es eigentlich dauert, bis Wohlstandmüll wie Aludosen, Plastiktüten etc. abgebaut sind, beeindruckten die
MSV-Mitglieder nachhaltig.
14. Mannheimer Tagung für Binnenschifffahrtsrecht am 23.10.2015
Zum 14. Mal luden die Gesellschaft zur Förderung des Binnenschifffahrtsrechts an der Universität Mannheim e. V. (GBM), das Institut für Transport- und Verkehrsrecht der Universität Mannheim sowie der
Verein für europäische Binnenschifffahrt und Wasserstraßen e. V. (VBW) am 23. Oktober 2015 im Schloss Mannheim zur Mannheimer Tagung für Binnenschifffahrtsrecht ein. Die Tagung richtete sich
insbesondere an Vertreter der Schifffahrt, des Versicherungsgewerbes, der Behörden und Häfen sowie am Binnenschifffahrtsrecht interessierte Juristen und Praktiker aus ganz Europa. Einen
ausführlichen Bericht über die Tagung und die einzelnen Vorträge finden Sie unten zum Download.
Das Vortragsprogramm umfasste:
Aktuelle Entwicklungen im Binnenschifffahrtsrecht:
Transportrechtliche Schiedsgerichtsbarkeit:
Aktuelle Haftungsfragen:
Bayrisches Sommerfest des MSV
am Samstag, dem 18. Juli 2015,
auf dem Museumsschiff in Mannheim
Eine neue Tradition begründete der Mannheimer Schiffahrtsverein mit seinem bayrischen Sommerfest am 18. Juli 2015 auf dem Museumsschiff, knüpfte dabei an alte Feste an, ging dabei aber einen neuen Weg.
Unterstützt vom Festwirt – Ali Müller und seinem Team – standen bayrische Schmankerln auf der Karte : Weißwürste mit Senf, Fleischkäse und Obatzda, aber auch Apfelstrudel und die typisch bajuwarischen Bierspezialitäten stimmten die Besucher auf bayrische Biergartenatmosphäre an Deck des Raddampfers ein.
Die Kapelle „Münchner Express“, bekannt aus Funk und Fernsehen, spielte ab 11 Uhr auf und sorgte für Stimmung und Spaß bei Wasser- und Landratten.
Ökumenischer Gottesdienst auf dem Museumsschiff am 21. Juni 2015
unter dem Motto „Heimathafen“
Für viele ist er zu einer besonderen Tradition geworden: Der ökumenische Gottesdienst auf dem Museumsschiff am Neckarufer fand bereits zum 6. Mal in Kooperation von Hafenkirche, MSV und TECHNOSEUM statt. Bei Klängen des Feudenheimer Posaunenchors gestalteten unsere neue Schifferseelsorgerin Anne Ressel, die sich bei dieser Gelegenheit vorstellte, und die Geistlichen Louis Krüger und Günter Johannes Barth die gottesdienstliche Feier der Schifferseelsorge in diesem Jahr unter dem Motto "Heimathafen". Im Anschluss an den Gottesdienst bestand die Gelegenheit, bei einem Frühschoppen auf dem Museumsschiff zu verweilen oder mit dem Kirchenschiff „Johann Hinrich Wichern“ oder dem historischen Polizeiboot Fahrten auf dem Neckar zu unternehmen. Seit 1962 ist das Kirchenschiff als Betreuungsboot der Schifferseelsorge in den Häfen von Mannheim und Ludwigshafen präsent. Nach wie vor ist es ein seelsorgliches Arbeitsfeld der Kirchen, unterwegs zu den Menschen zu sein, die durch ihren Lebens- und Arbeitsrhythmus anders als die „Landratten“ leben.
Unser Bild zeigt die neue evangelische Schifferseelsorgerin Pfarrerin Anne Ressel (r.), die bei diesem Gottesdienst von der stellvertretenden Dekanin Martina Egenlauf-Linner (l.) offiziell in ihren Dienst eingeführt wurde (Foto: Sonja Barth).
Der 1. Aktionstag 2015: "Unser Schiff soll schöner werden" am 9. Mai ist erfolgreich über die Bühne gegangen. Auf dem ganztägigen Programm standen:
Im Einsatz waren Petra Hula, Ute Vogt, Engelbert Kappen, Manfred Nastainczyk, Christian Geisler, Hans-Peter Schröder, Thomas Hartmann und Lothar Kuppinger vom Technoseum.
146 Jahre "Mannheimer Akte" – das XX. Schifffahrtsbankett am
19.11.2014
Zum zwanzigsten Mal fand im Kurfürstlichen Schloss Mannheim das große Schifffahrtsbankett zu Ehren der Revidierten Rheinschiffahrtsakte von 1868 statt, die seit nunmehr 146 Jahren für freie Fahrt auf
dem Rhein sorgt. Eingeladen hatte der Mannheimer Schiffahrtsverein von 1894 e. V. (MSV), unterstützt von der Gesellschaft zur Förderung des Binnenschifffahrtsrechts an der Universität Mannheim e. V.
(GBM) und der Stadt Mannheim. Rund 100 Gäste aus der Schifffahrtsbranche, Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Forschung und Lehre versammelten sich am 19. November 2014 im Rittersaal, um gemeinsam der
historischen Unterzeichnung der sogenannten "Mannheimer Akte" zu gedenken, die bis zum heutigen Tag nichts an internationaler Bedeutung und Aktualität verloren hat.
Verleihung der Rheinschifffahrtsplakette
Der Oberbürgermeister nahm an diesem Abend die Verleihung der Rheinschifffahrtsplakette der Stadt Mannheim vor. Mit dieser hohen Auszeichnung ehrt die Stadt auf Vorschlag des MSV seit 1984
Persönlichkeiten, die sich um die internationale Rheinschifffahrt besonders verdient gemacht haben. In diesem Jahr wurde Cathérine Trautmann, Präsidentin des Straßburger Hafens, unter anderem für ihr
Engagement für das Projekt "Upper-Rhine Ports: a connected corridor", das den Grundgedanken der Mannheimer Akte aufgreife, ausgezeichnet.
Unseren ausführlichen Bericht finden Sie hier.
Beim 1. Aktionstag 2014: "Unser Schiff soll schöner werden" am 24. Mai standen die Entfernung von Graffitis am Aalschokker, an der Schiffsschraube und am Anker auf dem Programm. Außerdem wurde der Maschinenraum des Museumschiffs gestrichen und restauriert.